Unsere Angeltechniken
Feederfischen / Grundangeln
Beschreibung Das Futter wird schon am Vorabend aufbereitet, damit beim Angeln auch wirklich alle Partikel zum Grund sinken. Früh morgens geht es dann meist los an ein vielversprechendes Ufer, wo nebst dem Aufbau des Angelequipments auch das Finden der richtigen Angeldistanz im Fokus steht. Futterkorb um Futterkorb vergrössern wir die Duftwolke und locken so die grundnahen Fische zu unserem Naturköder.
Zielfische Rotauge, Rotfeder, Brachsmen, Karpfen, Schleie, Läugel, Hasel, Alet, Grundel, Egli, uvm.
Felchenfischen / Hegenenfischen
Beschreibung Es ist windstill, der See liegt spiegelglatt vor uns. Felchentime! Den Hegenen- Koffer und die feine Felchenrute mit im Boot, geht es auf den See. Vor Anker liegend wird den Felchen klassisch mit den Hegenen (im Kanton Bern auch «Gambe» genannt) nachgestellt. Eine Montage, bei der 5 Nymphen (künstl. Larvenimitate) mit ca. 15cm Abstand zu einander angeboten werden. Viel Konzentration ist nötig, um die feinen Felchenbisse mit einem direkt folgenden Anschlag zu quittieren.
Zielfische Sandfelchen, Albeli, Egli, Rotaugen, Seesaibling
Karpfenfischen
Beschreibung Das Zelt, die Liege, das Rodpod (Rutenablage) und die elektronischen Bissanzeiger sind im Auto. Es beginnt ein meist länger dauernder Trip in die Natur. Harte Teigkugeln, Boilies, werden in verschiedensten Geschmackssorten montiert und auf unterschiedlichen Tiefen bzw. Strukturen angeboten – ein richtiges Strategiespiel beginnt. Grosskarpfen sind sehr schlaue Fische, die man nur mit viel Gefühl für das Gewässer und Hartnäckigkeit erfolgreich beangeln kann. Erst am Haken, liefern diese sympathischen Rüsselträger meist ein richtiges Battle mit ungewissem Ausgang.
Zielfische Wild- oder Schuppenkarpfen, Spiegelkarpfen, Lederkarpfen, Amur- oder Graskarpfen, Koikarpfen
Matchfischen / Posenfischen
Beschreibung Die Rutenablage, die Futterschleuder und die Posenadapter sind eingepackt. Jetzt noch ein guter Liter Maden und dann kann das Matchfischen starten. Mit feinen Wagglern (lange, keilförmige Posen) wird auf teils weite Distanz geangelt. Dabei wir die dünne Hauptschnur unterhalb der Wasseroberfläche geführt, um so ein rasches Abdriften und den damit verbundenen Zug auf die Montage zu unterbinden. So steht unsere Pose auf 80m Distanz regungslos im See - bis sie hoffentlich unter geht.
Zielfische Rotauge, Rotfeder, Brachsmen, Karpfen, Schleie, Läugel, Hasel, Alet, Grundel, Egli, uvm.
Schleppfischen / Bootsfischen
Beschreibung Der Kurs ist eingestellt, die Fahrgeschwindigkeit auf 3.5km/h gedrosselt. Rute für Rute wird mit einem Köder, gefolgt von einem Blei und zum Schluss einem Side Planer (Abstandhalter) bestückt. Wenn alles bereit ist, werden die Montagen mit ausreichend Abstand zueinander ausgebracht. Links und Rechts vom Boot sind jetzt mehrere Montagen im Wasser. Zusammen bilden sie eine V- Form um das Boot und fischen so eine grössere Fläche ab. Ab jetzt wird Strecke gemacht!
Zielfische Wels, Hecht, Zander, Egli, Seeforelle, Regenbogenforelle, Saibling
Spinnfischen / Kunstköderfischen
Beschreibung Sicherlich die Technik, die sich in den letzten fünf bis zehn Jahren am rasantesten entwickelt hat. Diverse Einflüsse aus den USA und Asien mischen sich hier. Von Wobblern über Gummifische bis hin zu Krebsimitaten. Unterschiedlichste Grössen, Formen, Farben, Geschmacksrichtungen, Ködermaterialien. Verschiedenste Herangehensweisen, Materialkomponenten und Montagen stehen dem versierten Spinnfischer zur Auswahl. Grundsätzlich kann man sagen, dass der Angler dem Kunstköder durch das Spiel mit Rute & Rolle Leben einhaucht und so versucht, Raubfische zu überlisten. Mal braucht es viel Bewegung in der Rutenspitze, mal nur eine halbe Rollenumdrehung, um den Fisch zum Anbiss zu verführen.
Zielfische Wels, Hecht, Zander, Egli, Seeforelle, Regenbogenforelle, Saibling
Stippfischen / Kopfrutenangeln
Beschreibung Das Angeln mit der Stipprute bildet wohl die Basis des Angelns. Früher ein Ast, heute eine 10, 11, 12 Meter lange hohle, gegen vorne dünner werdende, aus einzelnen Teilen bestehende Carbon- Stange mit integriertem Gummizug, wird mit einer gleich langen Schnur versehen. Es folgt eine Pose, ein Blei und ein Haken – einfach gesagt. Das Stippfischen hat sich auf hohem Level weiterentwickelt und ist heute weit mehr, als klassisches Posenfischen mit einer langen Rute ohne Rolle.
Zielfische Rotauge, Rotfeder, Brachsmen, Karpfen, Schleie, Läugel, Hasel, Alet, Grundel, Egli, uvm.
Trüschenfischen / Pilken
Beschreibung Die Lota Lota ist eine im Süsswasser beheimatete Dorschart. Speziell ist, nebst der Tatsache, dass sie zu den Knochenfischen zählt, ihre überdimensionale Leber, die übrigens separat zubereitet hervorragend schmeckt. Sie wird mit der Grundangel vom Ufer oder vertikal mit Pilker vom Boot aus, beangelt. Trüschen sind Raubfische, die sich über lebende als auch tote Fische her machen ohne dabei Laich oder andere Nahrungsquellen aussen vor zu lassen. Die gefrässigen Bodenbewohner finden sich auf Tiefen von bis zu 60 Metern und können am Tag oder in der Nacht beangelt werden. Hin und wieder schnappt auch ein Saibling zu, was für echt tolle Überraschungen sorgen kann.
Zielfische Trüsche, Seeforelle, Saibling